Drei der absoluten Klassiker, was schweres Wildwasser in den österreichischen Alpen angeht, sind die Brandenberger Ache, die Teufelsschlucht der Saalach bei Lofer und natürlich die Wellerbrückenstrecke der Ötztaler Ache. Alle drei dieser Bachabschnitte besitzen legendäre Schlüsselstellen: Etliche Paddler haben die „Dreiercombi“ in der Teufelsschlucht schon erfurchtsvoll umtragen, sichere Kanuten stürzen sich durch den „Strahl“ zwischen senkrecht aufsteigenden felswänden der Tiefenbachklamm und genauso ist es eine Kunst die Schleierwasserfälle, direkt unterhalb der „Wellerbrücke“ mit Stil zu fahren.
Zwei Kanuten des Faltbootclubs, Stefan Finsinger und Patrick Vetter, machten es sich zur Aufgabe, an einem Wochenende alle drei Klassiker anzusteuern. Während die 17 Kilometer auf der Brandenberger Ache von der Kaiserklamm bis zum Unterlauf bei gutem Pegel befahrbar waren und auch die Wellerbrücke den Paddlern mit Topwasserständen aufwartete, lief die Saalach fast über: Bei einem Pegel von zuerst knapp 80 Zentimetern und am nächsten morgen sogar noch etwas mehr, bekam dier „Teufelsschlucht“ einen ganz neuen Charakter. Die „Dreiercombo“ wurde zur wuchtigen Walzenroute.
Die Bilder sind nicht von dem Wochenende, sondern von anderen Runs auf der Wllerbrücke.